Profiltiefe messen: Damit Ihre Reifen Sie nicht im Stich lassen
Mit abgeriebenen Reifen zu fahren ist ein Risiko – doch wie können Sie selbst Ihre Reifenprofiltiefe messen? Antwort finden Sie hier.
Ein gutes Profil sorgt für einen festen Grip, das heißt, einen stabilen Kontakt zwischen Reifen und Straßenbelag. Ist das Profil eines Reifens abgefahren, kann gerade bei Nässe der Wagen leicht ins Schleudern geraten. Zwar hat jeder Reifen einen Abriebindikator, der anzeigt, wann die Mindestprofiltiefe von 1,6 mm erreicht ist: Sind oben auf der Seitenwand, wo sich kleine Dreiecke und das Kürzel TWI befinden, dort schmale, durchgehende Stege zu erkennen, sind die Reifen beim Restprofil von 1,6 mm angelangt und müssen erneuert werden. Doch Experten raten, schon lange vor diesem gesetzlich vorgeschriebenen Wert die Reifen auszuwechseln, nämlich sobald ihnen weniger als 4 mm Profil bleiben. Doch wie soll festgestellt werden, ob dieses Limit bereits erreicht ist?
Reifenprofil messen
Wer sichergehen, und nicht bis zum letzten Moment mit dem Reifenwechsel warten will, muss eben selbst die Reifenprofiltiefe messen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Ein klassischer Reifenprofilmesser: funktioniert im Prinzip wie ein Lineal.
- Ein digitaler Reifenprofilmesser: die moderne Variante. Stellen Sie zuerst den Tiefenmesser zur Kalibrierung auf eine glatte Fläche und drücken den Schieber bis zum Anschlag herunter. Stellen Sie dann auf null. Um nun die Reifenprofiltiefe zu messen, stellen Sie den Messer in der Mitte des Reifens über ein Profil und drücken Sie den Schieber in die Vertiefung. Jetzt wird die Profiltiefe im Display angezeigt.
- Mit einer Münze: Ist gerade kein Messgerät zur Hand, tut es zur groben Einschätzung auch eine 1-Euro-Münze: Halten Sie dafür die Münze in der Mitte des Reifens in eine der Vertiefungen. Verschwindet nun der goldene Rand, ist das Reifenprofil noch in Ordnung. Bleibt er dagegen sichtbar, ist das Profil des Reifens abgefahren.
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